Kontoregelung als regelungstechnisches Beispiel

Die Regelung eines Girokontos ist ein nichttechnisches Beispiel. Es wird nicht praktisch angewendet, aber ist zum Verstehen der Regelungstechnik meiner Ansicht nach ein gutes Beispiel. Das Girokonto ist ein Summierer(ähnlich eines Integrierers). Eine Überweisungsauftrag besteht darin, die Differenz aus Sollguthaben und Istguthaben mit einem Verstärkungsfaktor dem Kontostand zuzuschreiben. Der Kontostand wird durch Abbuchungen reduziert. Der Regler gleicht diese Abbuchungen aus. Wenn man das Verhalten des Systems ohne Regler sehen will, muss man nur den Verstärkungsfaktor auf 0 setzen. Das Führungsverhalten sieht man beim Neustart des Systems. Das Störungsverhalten kann man durch einstellen einer Abbuchung oder durch den Abbuchungsknopf beobachten. Sellt man eine Verstärkung größer als 1 ein wird der Regler instabil.


Das Führungsverhalten des Regler ist so, dass er zum Sollwert einpendelt. Beim Störungsverhalten gibt es eine bleibende Regelabweichung. Um den Regler zu entlasten könnte man die Störgröße beim Reglerausgang aufschalten.